Kultur im Kleinen Haus

Das Kleine Haus am Marktplatz gehört zu den Schmuckstücken im Brügger Ortsbild. Seine attraktive Lage und das gemütliche Ambiente fordern neue Aktivitäten geradezu heraus. Unter der Überschrift "Kultur im Kleinen Haus" finden in loser Folge kulturelle Aktivitäten statt - Lesungen oder Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region. So wird der Marktplatz mit dem benachbarten Kirchenhügel nicht nur rein geografisch zum Zentrum der Gemeinde.

 

Ausstellungseröffnung am 2. Advent im Kirchencafé Brügge

Wir freuen uns, am 8.12.19 im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst (gegen 11.45 Uhr), die
Ausstellung der gebürtigen Kielerin Birgit Hagen im Kleinen Haus in Brügge, dem Kirchencafé, eröffnen zu dürfen.
In diesen eher trüben Tagen können wir Farbe gut gebrauchen und die werden wir in dieser Ausstellung auch geboten bekommen.
Es erwarten uns Bilder figürlich bis abstrakt, ausgeführt in unterschiedlichsten Techniken.
Die Künstlerin stellte schon vielfältig ihre wunderschönen Bilder aus, vielleicht durfte der eine oder andere bereits ihre Werke bei der Kunstmeile Kiel bewundern.
Umso mehr freuen wir uns, nun auch in Brügge in den Genuss ihrer Bilder zu kommen!
Wir freuen uns auf eine gemeinsame schöne Ausstellungseröffnung mit Ihnen im Kleinen Haus der Kirchengemeinde St. Johannis.

 

Ausstellung ab 02.06.2019 im Kleinen Haus:

Ikonen aus Äthiopien

Herzliche Einladung zu einer neuen Ausstellung im Kleinen Haus am Markt in Brügge. In unregelmäßigen Zeitabständen wechseln die Ausstellungen im Kleinen Haus. Nun ist es wieder soweit. Wussten Sie, dass Äthiopien als das Ursprungsland des Kaffees gilt? Ehepaar Hilke und Paul Kunstmann und Wolf-Dietmar Szepan, Pastor i.R. aus Flintbek, sind weitergereist und Kenner vieler fremder Kulturen. Am Sonntag, den 2. Juni 2019 zeigen Sie Exponate ihrer vielen Reisen nach Äthiopien, v.a. mitgebrachte und selbst erstellte Ikonen. Äthiopische Ikonen haben in ihrer Sprache und Ausdrucksweise einen ganz eigenen Charakter. Es wird zur Vernissage eine Einführung in „Land und Leute“ geben sowie eine Erklärung der ikonographischen Eigenarten der äthiopischen Ikonen.

Die Ausstellung ist nach der Vernissage (2. Juni 2019; 11.45 Uhr im Kleinen Haus) dann zu den Öffnungszeiten des Cafés im Kleinen Haus (So. von 14.00 - 17.00 Uhr) zu sehen. Herzlich willkommen!

Die „Demokratische Bundesrepublik Äthiopien“, 

am „Horn von Afrika“ gelegen, ist das zehntgrößte Land Afrikas. Es ist rund dreimal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.
Äthiopien (griechisch: rußfarbiges Gesicht), früher Abessinien (arabisch: Land der gemischten Rassen“) hat eine Bevölkerung von rund 110 Millionen (Menschen; Wachstumsrate 2,42 Prozent; es ist ein Vielvölkerstaat mit ca. 80 Ethnien; ethnische Zusammensetzung: Oromos 34 Prozent, Amharas 27 Prozent, Somalier 6 Prozent, Tigrinier 6 Prozent,… (laut Volkszählung 2007). Die Ethnien haben jeweils eigene Sprachen (mehr als 70). Hauptsprache ist das Amharische mit einem eigenen Alphabet. Die Oromos nutzen seit einigen Jahren die lateinischen Buchstaben.
Religionen: 43,5 Prozent äthiopisch-orthodoxe Christen; 33,9 Prozent Muslime; 18,6 Prozent Protestanten; 0,7 Prozent katholische Christen; 3,3 Prozent Naturreligionen und andere (laut Volkszählung 2007) Äthiopien ist nach Armenien das älteste christliche Land der Welt (ab ca. 300 n. Chr.). Kirchen, Klöster, Heilige Schriften, Malereien und Ikonen sowie besondere Musikinstrumente in den lang andauernden Gottesdiensten prägen die christliche Kultur.
Vielfalt kennzeichnet Äthiopien: Vielfalt der Menschen, der Pflanzen, der Tiere, der Kultur (jede Ethnien hat z.B. ihre eigene Musik und eigene Tänze), der Landschaften (von Hochebenen bis zu 3000 m hoch bis zum afrikanischen Grabenbruch, von guten Ackerböden über Savannen bis zu Wüsten und bis zur heißen 125 m u. N.N. tiefen Afar- Senke im Nordosten.
Äthiopien ist der einzige afrikanische Staat, der nie eine Kolonie gewesen ist. Italienische Eroberungsversuche Ende des 19. Jahrhunderts und besonders grausam unter Mussolini 1935/36 mit dem Einsatz von Senfgas und Massakern (allein in der Hauptstadt Addis Abeba 30000 Ermordete) waren erfolglos.
Äthiopien ist die Wiege der Menschheit („Lucy“-Skelett ca. 3,2 Millionen Jahre alt).
Die äthiopischen Region Kaffa ist der Ursprung des Kaffees. Export: Kaffee 35,7 %; Ölsaaten (15,8 Prozent), Gold (8,2 %), Khat (7,8 %) Leder/Lederprodukten (7,5 %). Äthiopien wies 2015 mit 10.2 % das höchste Wirtschaftswachstum der Welt auf.
Nach der sozialistisch geprägten Herrschaft der DERG-Partei von 1974 (Sturz des Kaisers Haile Selassie) – 1991 regiert die Revolutionären Demokratischen Front der Äthiopischen Völker unter klaren Führung der Volksbefreiungsfront von Tigray (drittgrößte Ethnie). Dies führte in der letzten Zeit zu ethnischen Auseinandersetzungen, da die größeren Völker sich gegen die Übermacht der Tigray wehrten. Auch die Wahl des Oromo Abiy Ahmed zum Ministerpräsidenten brachte nicht die erhoffte Ruhe, da Regierungschef über keine Hausmacht verfügt. Die Opposition wird unterdrückt.
Touristen besuchen meist per Auto/Bus oder Flugzeug von Addis Abeba Richtung Norden Bahir Dar am großen Tanasee mit vielen Klöstern und den Nilfällen, Gondar (Kaiserpaläste und Kirchen), vielleicht das Simiengebirge mit fast zahmen Blutbrustpavianen und atemberaubenden Ausblicken, Aksum, die alte Stadt mit dem Palast der Königin Saba und bis zu 33 m hohen Stelen und dem Heiligtum, in dem der Kasten (Bundeslade) mit den 10 Geboten aufbewahrt wird, Lalibela mit seinen in den und aus Tuffstein herausgebildeten Felsenkirchen und zurück nach Addis Abeba. Vieles mehr ist sehenswert auch im Süden und Osten des Landes!



Ausstellung der Malerin Birgit Stoltenberg.
Mit Birgit Stoltenberg zeigte eine Malerin der Region ihre Arbeiten. Sie gründete 2017 das Atelier „BIGGIS ART“. Aquarelle, Acrylbilder, Zeichnungen oder Leinwand, auch Großformate und Wandmalerei, aber auch Bilder nach Wunsch, gehören zu ihrem Repertoire. 
Die Ausstellung war 2014 zu sehen.
 

Ausstellung der Fotografin und Multimediadesignerin Daniela Baum bis Ende Juli 2014. Mit Ihren eigenen Motiven in Form gerahmter Abzüge, als Leinwand, Karten u.v.m. bringt Sie nicht nur Bekanntes, sondern auch einen Hauch der weiten Welt von Ihren Fernreisen in das historische Haus. Den Besucher erwarten unglaubliche Farben und eine interessante Mischung der ausgestellten Arbeiten.


Begegnung ...
Unter dieser Überschrift waren im Kleinen Haus Bilder, Drucke und Collagen von Manuela Pohlmeyer zu sehen.

Franco Costa im Kleinen Haus
costa_01_sWer kennt sie nicht - die bunten, fröhlichen Bilder des italienischen Malers Franco Costa. Der Künstler war 2010 Schirmherr des St. Johannis Festivals, eines seiner Bilder wurde während des Festivals verlost. Der Künstler zeigte seine Werke nach dem Festival noch für einige Wochen im Kleinen Haus.

Tonideen - Arbeiten von Elnar Storm
Storm hat kreative formschöne Skulpturen und Objekte aus Ton geschaffen, die dekorativ im Garten und Haus einen Platz finden. Die Ausstellung war 2010, zu den Öffnungszeiten des Kirchencafés zu erleben.

Fantasie und Wirklichkeit 
unter diesem Motto waren Aquarelle von Ingrid Peters im Kleinen Haus ausgestellt. Erst 1995 erlag die Autodidaktin der Faszination des Aquarellierens.

Frühling lässt sein blaues Band ...
Unter dieser Überschrift startete ab März 2009 eine Ausstellung mit Frühlingsdekorationen für Haus und Garten. 

Dat du mien Leefste büst ...
- unter diesem Motto, waren Plattdeutsche Lieder und Geschichten im Kleinen Haus zu hören. Während Karl-Heinz Langer las, hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit, den winterlichen frühen Abend bei einem Glas Rotwein zu genießen.

Isola di Ponza - die Insel der Zauberin Circe
2008 war eine Ausstellung der Künstlerin Ulrike Brokoph Schwerpunkt der kulturellen Aktivitäten - die Malerin präsentierte Aquarelle über ihre Trauminsel Isola di Ponza, die Insel der Zauberin Circe.

Farbe bekennen
Einen kulturellen Akzent besonderer Art bildete 2008 die Ausstellung mit Werken der Künstlerin Heinke Levsen: Experimentelle Malerei in Acryl und Sand. Die abstrakte zeitgenössische Malerei mit ihren leuchtenden Farben harmonierte und kontrastierte zugleich mit der historischen Formensprache des jahrhundertealten Kleinen Hauses.