Leider sehen sich die Verantwortlichen in Brügge, die den Adventsmarkt rund um die Kirche geplant und vorbereitet haben, nun gezwungen, den Adventsmarkt, wie im letzten Jahr, abzusagen. Mit großem Bedauern geschieht dies. Die Kirchengemeinde möchte damit aber auch ein Zeichen setzen, denn warum geht man auf einen Adventsmarkt?
Um Menschen zu treffen, um gemütlich mit Freunden und Nachbarn einen Punsch zu trinken und eine Bratwurst zu essen, um ein Geschenk für sich oder für einen anderen Menschen bei den Ausstellern zu kaufen, um adventliche Atmosphäre zu erleben. All das steht schon wieder unter einem schlechten Stern. Wir wissen auch nicht, wie es in der nächsten Wochen aussieht.
Die Menschen, die den Markt besuchen, bleiben vielleicht eine kurze Weile, dann gehen sie wieder. Diejenigen, die die Organisation übernommen haben und diejenigen, die die Stände betreiben, bleiben aber die ganze Zeit. Es geht bei unseren Veranstaltungen nicht vordergründig darum Geld zu verdienen, sondern einen Raum der Begegnung zu schaffen, ob vor den Ständen oder in der Kirche zum Konzert. Und diese Begegnung wird schon wieder eingeschränkt. Denn es geht doch eigentlich im Moment wieder um Kontaktbeschränkung, auch wenn das nicht so deutlich gesagt wird.
Wir wollen keine Diskussionen um 2G, 3G oder 2G+ und vor allem wollen wir keine Kontrollen auf dem Markt, die uns dann evtl dazu zwingen, Menschen bei so einer Veranstaltung abzuweisen und nebenbei: Es ist schwierig so viele Ehrenamtliche zu finden, die die Kontrollen machen würden an der Kirche, am Magister-Owmann-Haus oder auch am „Kleinen Haus“.
Darum sagen die Verantwortlichen der Kirchengemeinde den Markt in Brügge ab.
Wenn noch irgendwo ein Hinweis auf den Adventsmarkt in Brügge zu finden ist, dann soll er ein Verweis auf das nächste Jahr sein, auf das sich unsere Hoffnung richtet.
ABGESAGT: Adventsmarkt am 1. Advent